Was ist speed reading?

Lesen mit dem Gehirn

 in den letzten Jahren wurde erkannt, dass nicht die Augen sondern das Gehirn lesen. Damit änderte sich die Definition des Lesens wesentlich. Über die Augen gelangen die Informationen zum Gehirn und das schnell. Das Gehirn ist in der Lage, bei geeigneter Strategie, eine sehr hohe Informationsdichte zu verarbeiten.

Diesen Sachverhalt erleben Sie ständig. Betrachten Sie zum Beispiel ein Bild am Computer, dann nehmen Sie nicht Pixel für Pixel wahr, sondern das Bild als Ganzes. Das bedeutet, unzählige Informationen kommen in kurzer Zeit gleichzeitig in Ihr Gehirn an und werden zu dem zusammengesetzten Bild, welches Sie sehen.

Das Anwenden der SpeedReading Techniken steigert vorrangig das schnelle Aufnehmen der Informationen. Für das Umwandeln in Wissen und das Ankern im Gehirn brauchen Sie sogenannte Merk- und Gedächtnistechniken. Verbinden Sie Schnell-Lese-Techniken mit Merk- und Gedächtnistechniken, dann haben Sie eine optimale Strategie, um schnell Informationen aufzunehmen, sich diese zu merken und als Wissen abzurufen.

Das Speed Reading

Keine Zeit zum Lesen“ – wer fühlt sich von dieser Aussage nicht betroffen? Diese Ausrede wird bald anhand unserer speziell entwickelten Online Schnell-Lese-Ausbildung der Vergangenheit gehören. Schnell-Lesen, auch speed reading genannt, bezeichnet die Technik des schnellen Lesens. Mit dem Speed-Reading ist es möglich die normale Lesegeschwindigkeit eines Menschen zu verdoppeln oder zu verdreifachen und im Alltag und im Beruf sehr viel Zeit einzusparen. E-Mails, Anleitungen, Artikel, Bücher und alles was im Beruf noch so über den Tisch geht, können damit in einem Bruchteil der Zeit bewältigt werden, die man vorher benötigte. Während die normale Lesegeschwindigkeit zwischen 100 und 400 Wörtern pro Minute beträgt, erreichen geübte Speed-Reader problemlos Geschwindigkeiten von 400 bis 800 Wörtern pro Minute.

Der geschichtliche Hintergrund

Den Ursprung des SpeedReading finden wir am Beginn des 20. Jahrhunderts. Während des ersten Weltkrieges fanden Air Force Taktiker heraus, dass ihre Piloten Schwierigkeiten hatten, beim Fliegen eigene und feindliche Flugzeuge zu unterscheiden. Sie können sich leicht vorstellen, dass dieser Sachverhalt beim Luftkampf keine optimale Voraussetzung ist. Um dieses Problem zu lösen, entwickelten Air Force Taktiker das Tachistoskop, welches Bilder in schneller Folge projiziert.

Während des Trainings wurden den Piloten zunächst Bilder von Flugzeugen in normaler Geschwindigkeit gezeigt. Dann wurden die Projektionsdauer, die Größe und der Blickwinkel verringert. Das Ergebnis war, dass Piloten nach einer gewissen Zeit des Trainings bei millimetergroßen schnellen Darstellungen Flugzeuge vom Typ unterscheiden konnten. Die Projektionsdauer lag bei 1/500 Sekunde.

Diese Erkenntnis übertrug Evelyn Wood Anfang der 60er Jahre auf das Lesen und forschte weiter auf dem Gebiet.